Hier spielte die Zukunft


Auch am Sonntag, Finaltag des Bundespokals, öffneten die Turnierhallen die Pforten (kurz) nachdem die Sonne sich am Himmel zeigte. Die anfängliche Müdigkeit wich recht zügig einem munteren Aufwärmen. Neben den Vorbereitungen auf die Halbfinals in der Volksbankarena, regierte ein reges Treiben auch in der Otto-Locher-Halle. Die Spieler:innen präparierten sich für die Spiele um Platz 7, 9 und 11. Die Spannung, insbesondere bei den Halbfinals, war nun in der Luft zu spüren. Die Zuschauermassen, so konnte man getrost die mehrere hunderte Personen starke Menge beschreiben, waberte von einem Spiel zum anderen, immer auf der Suche nach dem spannendsten Spiel, der besten Stimmung und den herausragendsten Aktionen. Schlussendlich war keines der Halbfinals mit einem deutlichen Ergebnis gezeichnet. Um 12:45 standen jedoch die finalteilnehmenden Verbände fest. Bei den Frauen: Mecklenburg-Vorpommern (VMV) und Nordrhein-Westfalen (WVV). Bei den Herren: Baden-Württemberg (ARGE Bawü) und Bayern (BVV).

Mit vereinten Kräften bauten die “Volleynteers” im Boxenstopp-Tempo aus drei Feldern eine Final-Arena. Währenddessen maßen sich die Verbände aus Bayern, Sachsen (Damen), Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen (Herren) im Spiel um Platz 5. Dann war alles bereit für den Showdown. Mit über 1000 Zuschauer:innen herrschte auf dem Center-Court quasi Bundesliga-Feeling. Das Tollhaus des 2. Bundesliga Süd brannte. In einem herausragendem Spiel setzte sich schließlich ARGE Bawü knapp gegen den BVV durch. Und die Halle hielt die Stimmung weitere 2 Sätze bei. Bei den Damen schlugen sich die VMVlerinnen gegen die WVVlerinnen zum Sieg. Was für ein Fest des Volleyball-Sports. Nebenbei sammelte sich in den Zuschauerrängen die Prominenz. Es war wortwörtlich ein Treffen (ehemaliger) deutscher Volleyball-Größen: Jaromir Zachrich, Michael Neumeister, Dirk Mehlberg, Georg Grozer, Oliver Gies, Christian Pampel, Andreas Vollmer, Thomas Ranner, Simon Tischer, Lara Berger, Felix Weber, Dan John, um (vermutlich) nur einen Teil zu nennen. So mündete der Finaltag in der Siegerehrung der Mannschaften musikalisch begleitet durch die Stadtkapelle Rottenburg. Von Nord- bis Süddeutschland durften sich alle Teilnehmer:innen für dieses grandiose Turnier feiern. Nicht zuletzt auch alle helfenden Hände vor Ort. #RoBuPo23 Hier spielte die Zukunft!

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